Pressemeldung - 29.04.2013
Saarbrücker ziehen am häufigsten um, Berliner hängen an ihrer Wohnung
Eschborn. Fast jeder achte Mieter einer deutschen Landeshauptstadt (13,3 Prozent) hat 2012 den Wohnsitz gewechselt. Vor allem in Saarbrücken, Hannover und Kiel waren die Mieter überdurchschnittlich mobil. Besonders sesshaft waren, wie schon in den Jahren davor, die Wiesbadener, Potsdamer und Berliner. Das hat Techem durch die Auswertung der Abrechnungsdaten von über 692.000 Wohnungen in den jeweiligen Landeshauptstädten im Rahmen seiner jährlichen Analysen für die Studie „Energiekennwerte“ herausgefunden.
Beim Vergleich der Umzugsquote belegt Saarbrücken (18,2 Prozent) erneut deutlich den ersten Platz. Hannover (15,8 Prozent), Bremen (15,7 Prozent) und Kiel (15,7 Prozent) folgen dem Spitzenreiter mit fast drei Prozentpunkten Abstand. Im Mittelfeld dieser Auswertung liegen Düsseldorf (14,2 Prozent), Dresden (14,0 Prozent) und Schwerin (12,2 Prozent). Die Landeshauptstädte Berlin (9,3 Prozent) und Potsdam (9,9 Prozent) verzeichnen die niedrigsten Umzugsquoten. Mit 13,3 Prozent lag die durchschnittliche Umzugsquote mehr als ein Prozent unter der durchschnittlichen Umzugsquote von 2012 (14,5 Prozent).
Die Grundlage für die Auswertung bilden alle Mieterwechsel, die Vermieter Techem für eine korrekte Heizkostenabrechnung gemeldet haben. Diese Angaben zum Umzugsverhalten sind Zusatzinformationen der umfassenden Techem-Studie „Energiekennwerte“. In der Studie publiziert Techem jährlich umfangreiche Daten und Analysen, etwa zu Energieverbrauch und –kosten in deutschen Mehrfamilienhäusern.