Pressemeldung - 26.07.2023
Eschborn, 26. Juli 2023. Für seinen heute veröffentlichten dritten Nachhaltigkeitsbericht hat Techem, Serviceanbieter für smarte und nachhaltige Gebäude, seine Nachhaltigkeitsziele anhand einer doppelten Wesentlichkeit in Anlehnung an den European Sustainability Reporting Standard (ESRS) angepasst. Dabei beginnt Nachhaltigkeit und konsequenter Klimaschutz für die international agierende Techem Gruppe im eigenen Unternehmen. Techem hat es sich daher zum Ziel gesetzt, bis 2045 mindestens 90 Prozent seiner Emissionen zu reduzieren.
Im Geschäftsjahr 2022 belief sich Techems globaler CO2-Fußabdruck auf eine Emission von rund 306.800 Tonnen CO2e (=CO2-Äquivalent; Berücksichtigung aller Treibhausgase) (FY 2021: 313.800 Tonnen). Im Vergleich zum Vorjahr entspricht das einer Reduktion um 2,2 Prozent. Seinen Energieverbrauch konnte das Unternehmen sogar um 5,7 Prozent verringern. Der größte Anteil – knapp 51 Prozent (FY 2021: 59 Prozent) – stammt aus dem in Scope 1 enthaltenen Erdgasverbrauch im Wärme-Contracting-Geschäft der Techem Solutions. Dessen CO2-Ausstoß hängt unmittelbar mit den von Techem Solutions versorgten Liegenschaften beziehungsweise den dort vorhanden Heizsystemen, dem Verhalten der Bewohnenden sowie der Außentemperatur zusammen. Dabei haben die Einsparmaßnahmen zur Sicherstellung der Energieversorgung sowie der warme Winter maßgeblich zur Verringerung der Werte beigetragen.
Energieeffizienz als zentraler Hebel für CO₂-Reduktion
„Das Pariser Klimaabkommen gibt ein klares Ziel vor: die Begrenzung der Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius. Zahlreiche Extremwettersituationen auf der ganzen Welt haben uns im vergangenen Jahr die Dringlichkeit dieses Ziels vor Augen geführt. Der jüngste Synthesebericht des Weltklimarates zeigt zudem auf, dass der Klimawandel schneller und mit verheerenderen Folgen voranschreitet als bisher angenommen - wenn wir nicht zügig und sektorenübergreifend handeln”, so Techem CEO Matthias Hartmann. „Bei Techem hängen unsere Emissionen stark mit dem Anlagenbestand unserer Kunden zusammen und sind auf diese Weise eng mit der Einhaltung der Klimaziele des gesamten Gebäudesektors verknüpft. Um unsere Reduktionsziele zu erreichen, machen wir unseren Kunden daher klimaneutrale Angebote und haben konkrete Maßnahmen in unserem Dekarbonisierungsplan festgeschrieben“, ergänzt Matthias Hartmann.
Dazu gehören die emissionsarme Wärme- oder Stromversorgung in Neubauten, die Optimierung des Anlagenbetriebs über die Ausstattung mit digitalen fernauslesbaren Messsystemen sowie die Umstellung des Immobilienbestands auf hybride Heizungssysteme. Auch Maßnahmen hinsichtlich eines zirkulären Designs von Techem Geräten oder der eigenen Nutzung von 100 Prozent Grünstrom an den Bürostandorten sind darin enthalten. Diese Ansätze und Ziele kommen, orientiert an dem Net-Zero Standard der Science Based Targets Initiative (SBTi), im Techem Dekarbonisierungsplan zusammen.
Analysen und Bewertungen bestätigen geringe ESG-Risiken
2023 identifizierte Techem klimabezogene Risiken und Chancen unter Berücksichtigung der empfohlenen Vorgehensweise der TCFD anhand von zwei Klimaszenarien. Zudem führte das Unternehmen ein Pre-Screening seiner Lieferanten auf potenzielle Menschenrechtsverletzungen und Umweltrisiken durch. Zur Risikominimierung in der Informationssicherheit von Kunden- und Unternehmensdaten hat sich der Energiedienstleister für eine unabhängige Zertifizierung nach ISO 27001 entschieden. Jährliche Überwachungsaudits prüfen alle Systeme und Prozesse auf mögliche Schwachstellen. Außerdem erhielt Techem Anfang des Jahres im Rahmen eines ESG-Risk-Ratings der Ratingagentur Sustainalytics ein herausragendes Rating von 8,7 – „Negligible Risk“ (vernachlässigbares Risiko) und ist damit derzeit unter den Top 2 Prozent von über 15.500 bewerteten internationalen Unternehmen.
Auf dem Weg zu einem vielfältigen und inklusiven Unternehmen
Eine ebenso wichtige Rolle für die Erreichung der Nachhaltigkeitsziele spielen die Mitarbeitenden von Techem. Zur Förderung von Vielfalt, Gleichstellung und Inklusion sollen bis 2025 unter anderem gruppenweit 35 Prozent der Managementpositionen mit Frauen besetzt werden. Zur Festigung eines inklusiven Mindsets in der Unternehmenskultur haben alle Führungskräfte ein verpflichtendes Training durchlaufen. Darüber hinaus gilt seit Anfang des Jahres für die gesamte Techem Gruppe eine Richtlinie für Diversität und gegen Diskriminierung. Das Unternehmen ist zudem Unterzeichner der Charta der Vielfalt der Vereinten Nationen und stellt seit Anfang des Jahres eine zweite Beirätin bei Beyond Gender Agenda – einem führenden Netzwerk für Diversity, Equity & Inclusion in der deutschen Wirtschaft.
Handlungsfelder und Nachhaltigkeitsprogramm
Die international agierende Unternehmensgruppe, die in diesem Jahr erstmals nach den Standards der Task Force on Climate-Related Financial Disclosures (TCFD) berichtet, bündelt ihre Nachhaltigkeitsaktivitäten entlang der ESG-Kriterien (Environmental, Social, Governance). Diesen sind sieben Handlungsfelder zugeordnet, auf die sich Techem fokussiert. Gemeinsam bilden sie das Gerüst des Nachhaltigkeitsprogramms des Unternehmens, das an klaren Zielen und Kennzahlen ausgerichtet ist. Von diesen wurde eine Vielzahl nach den Standards der Global Reporting Initiative (GRI) extern geprüft. Damit stellt Techem weltweit die wirksame Umsetzung seiner Nachhaltigkeitsstrategie sicher und macht das unternehmerische Engagement transparent gegenüber seinen Stakeholdern. Zentral im CEO-Ressort unter der Leitung von Matthias Hartmann angesiedelt, ist Nachhaltigkeit als Querschnittsthema im gesamten Unternehmen verankert.
Mehr Informationen zu Nachhaltigkeit bei Techem finden Sie auf der Website.
Bildinformation: Techem reduziert den eigenen Energieverbrauch und trägt mit konkreten Maßnahmen im Dekarbonisierungsplan zum klimaneutralen Gebäudebestand bei (Bildquelle: Techem).
Zum Download bitte auf das Bild klicken.
Über Techem
Techem ist ein führender Serviceanbieter für smarte und nachhaltige Gebäude. Die Leistungen des Unternehmens decken die Themen Energiemanagement und Ressourcenschutz, Wohngesundheit und Prozesseffizienz in Immobilien ab. Das Unternehmen wurde 1952 gegründet, ist heute mit 4.199 Mitarbeitenden in 19 Ländern aktiv und hat mehr als 12,5 Millionen Wohnungen im Service. Techem bietet Effizienzsteigerung entlang der gesamten Wertschöpfungskette von Wärme und Wasser in Immobilien an. Als Marktführer in der Funkfernerfassung von Energieverbrauch in Wohnungen treibt Techem die Vernetzung und die digitalen Prozesse in Immobilien weiter voran. Moderne Funkrauchwarnmelder mit Ferninspektion und Leistungen rund um die Verbesserung der Trinkwasserqualität in Immobilien ergänzen das Lösungsportfolio für die Wohnungswirtschaft. Weitere Informationen finden Sie unter www.techem.de.