Pressemeldung - 02.05.2016
Eschborn. Techem hat das Umzugsverhalten in den zwanzig größten deutschen Städten anonymisiert ermittelt und herausgefunden, dass die Mieter in Münster besonders häufig ihre Kisten packen. Mit einer Umzugsquote von 11,8 Prozent sind sie Spitzenreiter (Durchschnitt: 9,1 Prozent). Doch auch die Bewohner von Nürnberg (11,5 Prozent) und Bochum (11,2 Prozent) sind überdurchschnittlich mobil. Im Gegensatz dazu sind die Mieter in Berlin und Frankfurt mit einer Umzugsquote von 7,0 beziehungsweise 7,5 Prozent, wie auch schon 2014, eher sesshaft. Dabei hat gerade bei den Berlinern die Umzugslust abgenommen (2014: 7,6 Prozent).
Betrachtet man die Quote in den einzelnen Bundesländern, so zieht es die Bewohner aus dem Saarland (11,6 Prozent), aus Bremen (11,0 Prozent) und aus Niedersachsen (10,5 Prozent) besonders häufig in ein neues Domizil. Im Gegensatz dazu sind neben den Berlinern auch die Bewohner aus dem Stadtstaat Hamburg (7,9 Prozent) sowie aus Sachsen (8,2 Prozent) besonders ortsverbunden. Die durchschnittliche Umzugsquote liegt hier bei 9,3 Prozent.Diese Zahlen sind das Ergebnis einer Analyse des Energiedienstleisters Techem, der im Rahmen der Verbrauchserfassung und der Heizkostenabrechnung regelmäßig über Mieterwechsel informiert wird. Basis für die statistische Auswertung waren fast zwei Millionen Wohnungen in Deutschland. Die Erfassung des Umzugsverhaltens erfolgt im Rahmen der Techem Studie „Energiekennwerte“, in der das Unternehmen einmal im Jahr anonymisierte Daten und Analysen, beispielsweise zu Energieverbrauch und –kosten in deutschen Mehrfamilienhäusern, publiziert.
Rangliste der 20 größten Städte | Deutschlands Umzugsquote 2015 (in %)
Münster | 11,8
Nürnberg | 11,5
Bochum | 11,2
Dortmund | 10,3
Bielefeld | 10,1
Bremen | 10,0
Duisburg | 9,7
Düsseldorf | 9,3
Dresden | 9,2
Leipzig | 9,0
Bonn | 8,8
Wuppertal | 8,7
Hannover | 8,3
Köln | 8,3
Stuttgart | 8,2
Essen | 8,2
Hamburg | 7,8
München | 7,7
Frankfurt | 7,5
Berlin | 7,0
Durschnitt | 9,1