Pressemeldung - 16.05.2017
Eschborn. Gibt es regionale Unterschiede, wenn es um Energiesparmaßnahmen geht? Ja! Das zumindest ist das Ergebnis einer deutschlandweiten Umfrage zum individuellen Heiz- und Lüftungsverhalten, die von Techem in Auftrag gegeben wurde. So sind Saarländer im Bundes-vergleich Spitzenreiter beim Einsatz von Energiesparlampen (80 Prozent), Sachsen machen in nicht genutzten Räumen am häufigsten das Licht aus und schalten ihre Elektrogeräte am häu-figsten in den Stand-by-Betrieb (71 Prozent). Die Hessen setzen besonders auf Stoßlüften (85 Prozent), Schleswig-Holsteiner räumen häufiger als andere ihre Heizkörper frei (82 Prozent) und duschen lieber anstatt zu baden (77 Prozent).
Außerdem kontrollieren sie am regelmäßigsten ihre Zählerstände (32 Prozent), um sich einen Überblick über ihren Energieverbrauch zu machen. Die Thüringer heizen im Vergleich zu den Bewohnern anderer Bundesländer am häufigsten nur Teile der Wohnung (50 Prozent) und schalten außerdem bei Abwesenheit die Heizung besonders oft ab, gleichauf mit den Berlinern (beide 42 Prozent). Die meisten elektronisch steuerbaren Thermostatventile haben bislang die Bremer in Betrieb (22 Prozent). „Die vielen unterschiedlichen Energiesparmaßnahmen zeigen, dass es genug Möglichkeiten für jeden Einzelnen gibt, seinen Strom- und Wärme- und Wasserverbrauch zu reduzieren“, sagt Techem CEO Frank Hyldmar. „Und was für den Einzelnen gilt, gilt erst recht für Immobilien: Denn um hier mehr Energie zu sparen, braucht es ebenfalls ein intelligentes Zusammenspiel - nämlich aus unterschiedlichen Technologien und Maßnahmen.“ Eckdaten zur StudieIm Rahmen der deutschlandweiten repräsentativen Studie, die von Techem in Auftrag gegeben wurde, hat Meinecke & Rosengarten das individuelle Heiz- und Lüftungsverhalten von Bewohnern in Mehrfamilienhäusern mit mindestens drei Wohnungen untersucht. Die Datenerhebung aus dem Sommer 2016 basiert auf einer Stichprobe aus 2.000 Befragten über 18 Jahren. Die Befragung beschäftigt sich unter anderem mit den Themen Relevanz der Heizkosten, Motivation zur Verhaltensänderung, Wissensstand und Interesse der Bewohner, Heiz- und Lüftungsverhalten, technische Ausstattung der Wohnung, Interesse der Bewohner an verhaltensunterstützenden Angeboten.