Wassertechnik - 13.03.2023
Auch im Bereich der Wassertechnik hilft die Digitalisierung, Energie, Kosten und CO2 einzusparen. Mit ihrer Hilfe werden mögliche Probleme frühzeitig erkannt und Rechtssicherheit und Gesundheitsschutz garantiert.
Bei der Trinkwasser-Hygiene in Österreich ist noch Luft nach oben. So beträgt die 7-Tage-Inzidenz von Legionellen 18 bis 36 pro 100.000 Einwohner*innen (Quelle: Robert-Koch-Institut). Dieser Wert ist – vor allem angesichts des Stands der Technik – eindeutig zu hoch.
10 % aller Objekte, bei denen Techem Wasserproben entnimmt, wiesen Legionellen-Werte im kritischen Bereich auf. Mit ein Grund dafür waren Hotelschließungen während der Pandemie, die zu langen Wasser-Stillstandszeiten geführt haben. Gleichzeitig hat die Trinkwasser-Hygiene durch COVID-19 aber auch einen großen Sensibilisierungsschub erhalten.
Techem bietet seinen Kundinnen und Kunden die komplette Dienstleistungs-Palette im Bereich der Wassereinsparung und Heizwasseroptimierung in Gebäuden an. Dazu zählen
Sanierungsmaßnahmen für Trink- und Heizungswasser beginnen immer mit einer Schwachstellenanalyse. Dabei werden die Temperatur im Heizraum geprüft, Totleitungen lokalisiert, eine eventuell fehlende Zirkulation erkannt und Wasserproben an den Zapfstellen entnommen.
Eventuelle kritische Werte in Boilern, die auf einen Legionellenbefall hinweisen, können dadurch ebenso entdeckt und frühzeitig beseitigt werden.
Nach dieser Bestandsaufnahme werten unsere Spezialist*innen die gewonnenen Daten aus und erarbeiten Vorschläge für Sanierungsmaßnahmen. Als Immobilienbetreiber*in treffen Sie Ihre Entscheidung daher aufgrund datenbasierter Empfehlungen.
Auch ohne konkreten Anlassfall rentiert es sich für Hausverwaltungen, das Trink- und Heizungswasser regelmäßig kontrollieren zu lassen. Einerseits sind Immoblienbetreiber*innen für den Gesundheitsschutz der Bewohner*innen rechtlich verantwortlich. Andererseits bietet eine laufende Dokumentation von Wasserproben entsprechende Rechtssicherheit.
Normales Trinkwasser ist für die Einspeisung in den Heizungskreislauf nicht geeignet. Es muss entmineralisiert werde, um Ablagerungen im Heizungskreislauf zu vermeiden oder zumindest zu verringern. Denn diese – egal ob Kalk oder organische Verschmutzung – hemmen die Wärmeübertragung.
Die Auswirkungen dürfen nicht unterschätzt werden: So führt bereits ein Millimeter Ablagerung bei Vollbetrieb des Heizkessels zu einem 15 % höheren Energiebedarf – ein überzeugendes Argument für eine professionelle Heizungswasseraufbereitung.
Nicht zuletzt spielt auch der Korrosions-Schutz eine wichtige Rolle im Bereich der Heizungstechnik. Durch Wasseraufbereitung bei der Erstbefüllung und strenge Laborprüfungen garantiert Techem, dass sämtliche Vorgaben der Heizkesselhersteller erfüllt werden – ein wichtiger Vorteil für Hausverwaltungen im Zusammenhang mit Gewährleistungsansprüchen im Schadensfall.
Wie überall, spielt die Digitalisierung auch in der Wassertechnik eine große Rolle. Und auch hier gilt: Es darf gerne etwas mehr sein. Vor allem Synergiemöglichkeiten durch die neue Messtechnik werden noch viel zu wenig genutzt.
Techem arbeitet daran, Bereiche der Wassertechnik mit der Mess-Infrastruktur zu verbinden – ein großes Plus für Hausverwaltungen: Sie können auf unserem neuen VISU-Kundenportal bald nicht nur Heizkostenverbrauch und Monitoring auf Knopfdruck einsehen, sondern auch Daten zu Temperaturkontrolle oder Heizungswasserdruck.
Darüber hinaus soll ein neues Frühwarnsystem für Heizwasserdruck-Verluste dafür sorgen, dass die Heizleistung konstant bleibt.
Wasser ist Lebenselixier und klimarelevante Ressource zugleich. Eine vorausschauende und professionelle Wasseraufbereitung hat positive Auswirkungen auf Gesundheit, Klima und Geldbörse und bietet darüber hinaus Rechtssicherheit für Hausverwaltungen.
Unsere Expert*innen in der Techem-Wassertechnik erklären Ihnen gerne die Details und beraten Sie individuell und unverbindlich.
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